Vernunft I
Was sie mag sind die Bilder. Die sie ablenken von dem, was sie sieht wenn sie aus dem Fenster ihrer Vernunft blickt. Dieses Fenster das sie, wie sehr sie die Aussicht auch hasst, nicht verlassen kann.
Die Welt unter meinem Hut
Was sie mag sind die Bilder. Die sie ablenken von dem, was sie sieht wenn sie aus dem Fenster ihrer Vernunft blickt. Dieses Fenster das sie, wie sehr sie die Aussicht auch hasst, nicht verlassen kann.
Weil es bei mir derzeit nur Dinge gibt, die entweder ziemlich banal oder viel zu persönlich sind, oder sagen wir es so: weil ich mich gerade mit einem Konflikt anfreunde, der schon lange da ist, den ich aber erst kürzlich… WeiterlesenZweifel, Prozesse und Trost
Man erzählt immer wieder von anderen, um von sich selbst zu erzählen. Man zitiert Passagen aus Romanen die man gelesen hat, man berichtet von Kunstwerken und vielleicht sogar von Studien. Man erzählt von Menschen, die so ganz anders sind als… Weiterlesen(22)
Hast du geweint? fragt das Kind. Nein, sage ich. Das Kind drückt seinen Teddybären an den Körper und sieht mich mit einer Mischung aus Entsetzen und Verständnis an. Ich möchte etwas sagen. Ich möchte es über meine fehlenden Tränen hinweg… WeiterlesenArithmetik des Abschieds
Gestern schrieb ich, dass ich mir eingestehe nicht besonders belastbar zu sein und mir jetzt „einfach“ mal erlaube, nichts leisten zu müssen. Natürlich war das nicht so einfach. Die ganze Geschichte, wenigstens der Teil der Geschichte als ich diesen Entschluss… WeiterlesenErschöpfung Enttäuschung – Entlastung?
Dieser Umgang mit der Vergangenheit bedeutet die Notwendigkeit einer Transformation. Wir erzählen uns eine Geschichte. Eine Geschichte, die möglicherweise in entscheidenden Punkten von der ursprünglichen Geschichte abweicht, oder wir machen Skulpturen aus der Vergangenheit wie Louise Bourgeois. Wenn wir schreiben,… WeiterlesenLesetagebuch Kate Zambreno – Mutter (Ein Gemurmel) III
Kate Zambreno stellt dem Umgang mit der Erinnerung, den Bourgois zu ihrer Kunst veranlasst hat, ein anderes Beispiel gegenüber. Roland Barthes, der um seine Mutter trauert, der sie in allen alten Fotografien sucht, der etwas über sie schreiben möchte, damit… WeiterlesenLesetagebuch Kate Zambreno – Mutter (Ein Gemurmel) II
Gestern lag Kate Zambrenos „Mutter (Ein Gemurmel) bereits im Briefkasten. Eigentlich war es mir ja schon beim Coverbild, Femme maison von Bourgeois klar, und die ersten Sätze bestätigen die Vermutung: das ist eines der Bücher, die mir wirklich etwas bedeuten,… WeiterlesenLesetagebuch Kate Zambreno – Mutter (Ein Gemurmel)
Ich lese „dem mond geht es gut“ und ich mag einerseits dieses Ineinandergreifen der Generationen, wie die Mutter sich selbst in ihrem Kind sieht, wie die Autorin versucht die Muster aus verletzendem Verhalten zwischen den Generationen, zwischen Mutter und Großmutter,… WeiterlesenLesetagebuch Paulina Czienskowski – dem mond geht es gut
Menschen werden erschossen, während sie versuchen an Lebensmittel zu kommen. Wie kann ich nach einer derartigen Nachricht weiterschreiben? Aber weder die Nachrichten noch das Leben hören auf nach so einer Information. Alles geht weiter. Die Hitze geht weiter. Die Ignoranz… Weiterlesen(21)