(Noch einmal ein Versuch mit der Beschränkung. Ich schreibe so eine Art Urlaubstagebuch mit jeweils 100 Worten pro Tag.)
Vierter Urlaubstag. Ich soll, will und muss mich erholen. Stattdessen überlege ich, wie ich die Tage nach dem Urlaub möglichst effektiv gestalten kann.
Ich ermahne mich, mir die Zeit zu nehmen lange vor dem weißen Bildschirm zu sitzen in der Hoffnung, dass doch noch ein Satz erscheint. Nicht so schnell aufgeben, mich an bestimmten Fragen festzubeißen.
Aber noch schwieriger ist es loszulassen. Das gelingt mir nur wenn ich mich körperlich anstrenge, wenn ich den Berg herauf laufe, immer in Bewegung bleibe. Darum wundert sich M., dass ich nie länger als ein paar Minuten sitzen bleiben will, sondern immer gleich weiter.
ich versuche oft, mir zu sagen, sei hier und jetzt. manchmal gelingt es. das jetzt kann so viel schönes bergen, das man geneigt ist zu übersehen, wenn man mit den gedanken schon weiter ist. und ich wage es zu bezweifeln, dass es viel bringt, auf einen weißen bildschirm zu starren? naja, mir jedenfalls bringt es nicht viel. das mit den 100 worten… das wollte ich auch schon längst mal probieren. kommt in mein notizbuch.
versuche, die gegenwart zu genießen! und ja, das loslassen ist ein ganz großes thema. mit liebem gruß, diana