Ich ändere mich. Vielleicht hat es wirklich mit diesen zwei Tagen Krankheit zu tun. Einer Zeit, die ich fast komplett verschlafen habe. Ich konnte nicht essen und kaum trinken, mir war beständig übel, aber schlafen konnte ich, die sonst große Schlafprobleme hat, wie ein Neugeborenes. Nach einem Tag Rekonvaleszenz, den ich mir gegönnt habe, und den ich erstaunlicherweise genießen konnte. Ich konnte mich wirklich entspannen und einfach nichts tun. Nach diesem Tag, oder schon während dieses Tages, war ich ziemlich euphorisch, das legte sich am nächsten Tag. Aber ich bemerke, wie ich genauer hinsehe, wie ich mich frage, was ich jetzt fühle, was ich will und was nicht. Und mir Zeit lasse, bis eine Antwort auftaucht, die sich wirklich stimmig anfühlt. Ich gehe nicht länger über mich hinweg. Ich lasse mir auch anderen gegenüber Zeit mit der Antwort.
Ich gehe sogar anders mit meinen Texten um, ich kann sie mir jetzt wirklich geduldig solange ansehen und vorlesen und wieder vorlesen, bis sich auch hier das Gefühl einstellt, dass sie stimmig sind, oder nie stimmig werden. Ich mag diese neue Geduldigkeit und Genauigkeit sehr.
Ich freue mich sehr, das zu lesen. Möge dieses neue Lebensgefühl das alte überschreiben, ersetzen und mögest du von jetzt an darin leben.
ja, vielen Dank. Diese Hoffnung habe ich auch.
@muetzenfalterin@muetzenfalterin.blogda.ch Vielleicht begann die Änderung schon vor den zwei Tagen, fällt aber erst nach dieser Pause so richtig auf?
Aber darum geht es ja gar nicht. Du fühlst Dich wohl mit dieser Veränderung, glaube ich aus Deinem Text herauslesen zu können. Möge es so bleiben.
Jedenfalls nicht wahrnehmbar für mich. Aber Dinge, die sich plötzlich ändern, haben häufig einen langen Prozess durchlaufen, da hast du recht. Ich bin sozusagen positiv überrascht von mir. Das ist wirklich hübsch.