Meine Gefühle, denke ich manchmal, sind eine Matroschka, nie werde ich fertig mit ihnen, immer ist noch etwas darunter. Sehe ich genauer hin, grabe ein wenig tiefer, zeigt sich ein neues Bild und ein bislang unbemerktes Gefühl taucht auf. Es ist als hätte die weitläufige Familie der Gefühle sich für diesen Tag, diese Stunde heute dieses Gefühl auserkoren, um sich zu zeigen, um den Reigen anzuführen, und die anderen, Hand in Hand, folgen ihm. Morgen, oder schon in der nächsten Stunde, wird ein anderes Gefühl an der Oberfläche treiben, dann ändern alle erneut ihre Position, ohne jemals ganz zu verschwinden.